Die Pfahlbauten um die Alpen – das unsichtbare Welterbe

Im Jahr 2011 wurden 111 Pfahlbaufundstellen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Slowenien, Italien und Frankreich als «Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen» in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Dies hat manche überrascht, denn im Gegensatz zu vielen anderen Welterbestätten sind die Pfahlbauten in der Regel unsichtbar. Wie kam es zu dieser Einschreibung und was hat sie gebracht?

Haben so die Schuhe der Steinzeit ausgesehen?

2017 hat die Unterwasserarchäologie im Greifensee Schuhfragmente aus der Jungsteinzeit entdeckt. Jetzt haben erfahrene Experimentalarchäologinnen aus Holland die Schuhe nach intensivem Studium der geborgenen Fragmente rekonstruiert.

Mit dem Bagger auf Spurensuche

Baggersondierungen sind eine bewährte und effiziente Methode zur Abschätzung des archäologischen Potenzials einer Fläche. Wo, warum und wie gräbt die Kantonsarchäologie mit dem Bagger den Boden um?

«Sändele» für Erwachsene?

Manchmal belächelt, oftmals romantisiert. Goldgräber im besten Sinne. Was die wohl ernsthaft tun? Der Versuch eines Berichts aus dem Alltag eines wenig bekannten Berufs: der Ausgräber.

Von der Burgruine Freienstein hat man einen schönen Ausblick über das ganze Tal.

Kriegerische Zeiten und ein Ende mit Schrecken für die Burg Freienstein

Wie wurde die Burg Freienstein zerstört? Historische Quellen, Legenden und Funde erzählen unterschiedliche Geschichten von einer missglückten Befreiungsaktion, einer Belagerung im Alten Zürichkrieg oder einem Unfall, der zu einem Feuer führte. Fakt ist: Die Burg brannte Mitte des 15. Jahrhunderts ab. Archäologische Ausgrabungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts förderten bedeutende Funde zu Tage, die von den letzten Bewohnern erzählen.

Auf der Suche nach dem verschwundenen Kloster

Im Firmengelände der Rieter AG in Winterthur-Töss sind archäologische Ausgrabungen im Gang. Die Untersuchungen wurden von der Tösser Bevölkerung mit Spannung erwartet, denn man weiss genau, was dort ausgegraben wird: die Spuren des früheren Klosters Töss. Aber wer gräbt da eigentlich und was machen die da genau?

«Alles, was dem Toten lieb war, werfen sie auf den Scheiterhaufen» – keltische Gräber am Gubrist entdeckt

Bevor die Bagger den Installationsplatz für den Bau der 3. Gubrist-Röhre planiert haben, hat die Kantonsarchäologie das Gebiet von 2008 bis 2014 archäologisch untersucht. Jetzt liegt die Auswertung dieses Grossprojekts vor. Der Bericht offenbart Erstaunliches: Zu Caesars Zeiten haben an der «Goldküste des Katzensees» die Eliten der Helvetier gelebt.